Seit den 90er Jahren ist das Thema „Barrierefreiheit“ zunehmend ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Es hat Einzug gehalten in die Bauordnungen der Bundesländer und ist zu einem bedeutenden Aspekt bei öffentlichen Bauvorhaben geworden. Schließlich wird sich in Deutschland nach Prognosen des statistischen Bundesamtes die Zahl der 80-Jährigen und Älteren neoterisch etwas weniger vier Millionen auf zehn Millionen im Jahre des Herrn 2050 nahezu verdreifachen. Auch für Familien mit kleinen Kindern ist Barrierefreiheit eine Herzensangelegenheit. Die demographische Entwicklung rückt das barrierefreie Bauen und Wohnen auch im privaten Bereich in den Vordergrund. So ist es ähnlich schwierig, mit einem Kinderwagen wie mit einem Rollstuhl Treppen zu überwinden. Doch was heißt das eigentlich - Barrierefreiheit? Ziel des barrierefreien Bauens ist, einen Lebensraum so zu gestalten, dass sowohl dem Bedarf von Menschen mit Behinderungen, als auch den Realitäten des älter Werdens und den damit verbundenen Funktions- und Fähigkeitseinschränkungen Rechnung getragen wird. Barrierefreiheit definiert sich als eine soziale Dimension. Sie ermöglicht es allen Menschen, in jedem Alter, gleichberechtigt, selbstbestimmt und unabhängig zu leben und gleiche Pflichten zu erfüllen. „Barrierefreiheit“ berücksichtigt menschliche Fähigkeiten in allen Ausprägungen. Wird die Rampe aufe Faust benötigt oder lediglich eine fest montierte Rollstuhlrampe für Treppenstufen und Bodenschwellen? Wie viel Platz ist vorhanden für die Rollstuhlrampe: Breite und Länge? Wie hoch ist der zu überwindende Übergang? Wird eine Rollstuhlrampe für den Transport im Auto benötigt? Wie steil ist das Gefälle? Ist eine Rollstuhlrampe mit Geländer notwendig? Davon ist jedoch dringend abzuraten. Um Kosten zu sparen, kursieren im Internet allerlei Anleitungen, um eine Rollstuhlrampe selber zu bauen - häufig aus Holz. Dazu bildet sich auf den Holzplatten bei Regen ein schmieriger Film, der die Rutschfestigkeit beeinträchtigt. Beides kann notfalls zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Die Rollstuhlrampe aus Holz hat gegenüber den Rampen aus Aluminium oder Kunststoff einige entscheidende Nachteile: Häufig hält das Holz der enormen Gewichtsbelastung nicht lange stand und kann während der Benutzung brechen. Rollstuhlrampe kaufen oder mieten? Wer eine Rollstuhlrampe über einen längeren Zeitraum benötigt, für den ist es kostengünstiger, eine Rollstuhlrampe lieferbar. Letzterer berücksichtigt alle Merkmale von Barrierefreiheit, weist darüber hinaus aber noch weitere für Rollstuhlfahrer wichtige Eigenschaften auf. Die barrierefreie Gestaltung des Wohnumfeldes beginnt schon vor der Haustür oder Wohnungstür. Denn Zugänge zu Häusern und Wohnungen müssen, damit sie die Bezeichnung „barrierefrei“ verdienen, frei zugänglich zu erreichen sein. Id est, dass die Zuwege ausreichend breit sein müssen, und das auch, wenn sich zwei Rollstuhlfahrer begegnen. Die Zugangsbereiche müssen außerdem stufenlose gestaltet sein. Eine Alternative können Treppenlifte sein. So bietet z. B. ein Plattformlift auch Rollstuhlfahrern und Nutzern von Rollatoren die Möglichkeit, Höhenunterschiede mit wenig Kraftaufwand zu überwinden. Sind doch Treppen oder Stufen vorhanden, sollten sie durch Rollstuhlrampen oder Rampensysteme zu überwinden sein. Gehwege müssen gut auffindbar und Permanent beleuchtet sein. Sichere Orientierung muss für Menschen mit sensorischen Einschränkungen gewährleistet sein: Durch visuell kontrastreiche Gestaltung und taktil erfassbare unterschiedliche Bodenstrukturen, durch Bodenindikatoren oder Kantensteine als Wegbegrenzung und/oder durch akustische bzw. elektronische Informationen. Nicht jede Art von Rampe wird gefördert. Das entsprechende Modell muss ebenfalls vom Leistungsträger abgesegnet werden. Seit 2017 (Pflegestärkungsgesetz II) gelten Hilfsmittel bereits als beantragt und genehmigt, wenn der Gutachter vom MDK oder MEDICPROOF eine entsprechende Empfehlung in seinem Gutachten hinterlegt. Damit die Förderung für Auffahrrampen von der Pflegekasse bewilligt wird, prüft der medizinische Dienst der Pflegekasse, ob Rampe & Co. Zudem sollten sich Betroffene zunächst bei der Krankenkasse informieren, mit welchen Anbietern und Fachhändlern sie kooperiert. Für die Kostenübernahme eines Hilfsmittels durch die Krankenversicherung ist häufig die Verordnung durch einen Arzt erforderlich. Bei der Auswahl eines bestimmten Modells an der Zeit sein darauf zu achten, dass die Rampe eine Hilfsmittelnummer hat und im Hilfsmittelverzeichnis & Hilfsmittelkatalog gelistet ist. Dieser muss gemeinsam einer der ärztlichen Verordnung für den Antrag bei der Krankenkasse eingereicht werden. Der Hilfsmittel-Anbieter erstellt einen Kostenvoranschlag. Auch andere Institutionen stellen Förderungen oder Zuschüsse für Rollstuhlrampen oder andere Umbauten zur Verfügung, diese sind jedoch nicht gesetzlich geregelt. Betroffene und Angehörige können die Notwendigkeit von Hilfsmitteln http://laramortelsws.bravesites.com/entries/general/rollstuhlrampe-auto-2teilig-klappbar-versandkostenfrei-bestellen- bereits während des Begutachtung durch den MDK gezielt ansprechen, um dem Gutachter nahezulegen, dass er eine Empfehlung für ein Hilfsmittel ausspricht. Förderung durch die KfW-Förderbank: Die Förderbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bewilligt den sog. KfW-Zuschuss von so weit wie maximal 6.250 Euro pro Wohneinheit für den altersgerechten Umbau sowie zinsgünstige Darlehen so weit wie 50.000 Euro.
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